Neue Amazon Sponsored Ads Features im Überblick

Amazon Sponsored Ads Release 2025: Diese Feature-Updates verändern das PPC-Spiel

Amazon rollt aktuell mehrere Sponsored Ads Features aus, die das PPC-Game verändern. Wer mit Amazon Marketing arbeitet, sollte diese Updates kennen – sie sind richtungsweisend für 2025.

Amazon hat in den letzten Wochen eine Reihe neuer Features für Sponsored Ads angekündigt – viele davon befinden sich bereits in der Open Beta oder im weltweiten Rollout. Für Amazon-Werbetreibende ist das mehr als nur ein nettes Update: Es ist ein Gamechanger. Denn viele dieser Funktionen sind bislang nur über externe Tools nutzbar gewesen – jetzt rücken sie direkt in die Konsole. Ein starker, wenn auch unbeabsichtigter, Frontalangriff auf Tool-Anbieter.

Sponsored Display: Bessere Performance durch neue Optimierung

Sponsored Display-Kampagnen erhalten ein intelligentes Upgrade. Amazon optimiert Reach- und Page-Visit-Kampagnen nun automatisch auf Conversions – dank verbesserter Machine-Learning-Algorithmen. Das bedeutet für Advertiser: höhere Performance ganz ohne manuelles Eingreifen. Setups und Abrechnungslogik bleiben bestehen – ein Plus an Effizienz.

Long-Term Sales (LTS) Metrics: Upper Funnel endlich messbar

Mit den neuen LTS-Metriken lassen sich erstmals Auswirkungen von Upper-Funnel-Kampagnen auf langfristige Markenperformance abschätzen. Wer in Markenaufbau investiert, kann nun analysieren, welche Maßnahmen zu mehr Leads und späteren Käufen führen. Für strategisches PPC eine wichtige Ergänzung.

New-to-Brand Bid Boosting: Fokus auf Neukunden

Ein weiteres Highlight: Bid Boosting für New-to-Brand (NTB) Audiences. Amazon erlaubt nun auch in Sponsored Brands eine gezielte Gebotssteigerung für Neukund:innen. In ersten Tests führten +100 % Bid Increase zu doppelt so vielen NTB-Käufen. Ein klares Signal: Die Plattform investiert in Features zur Neukundengewinnung.

Placement-Level Bid Adjustments: Mehr Kontrolle über Sichtbarkeit

Ein Gamechanger für Sponsored Brands: Platzierungsbasierte Bid Adjustments sind jetzt bis zu +900 % möglich – sowohl für Top of Search als auch Rest of Search. Damit können Advertiser die Sichtbarkeit einzelner Kampagnenbereiche gezielt pushen und Kampagnen noch granularer steuern.

Sponsored Brands Video: Flexiblere Landingpages

Ein oft geäußerter Wunsch wird erfüllt: Vertical Video-Kampagnen in Sponsored Brands können nun nicht nur auf den Brand Store, sondern auch direkt auf Produktdetailseiten (PDPs) verlinken. Das eröffnet neue kreative Optionen – insbesondere für Performance-orientierte Videokampagnen.

Sponsored Products: Amazon-defined Audience Bid Boost

Auch Sponsored Products erhalten ein Targeting-Upgrade. Mit neuen Amazon-defined Audiences (z. B. „geklickt“, „zum Warenkorb hinzugefügt“, „hohe Kaufwahrscheinlichkeit“) lassen sich Gebote für relevante Zielgruppen erhöhen – ideal für Upsell, Cross-Sell oder Brand-loyale Kund:innen.

Negative Targeting auf neuem Niveau

Ein weiterer wichtiger Schritt: Negative Keywords, ASINs und Marken lassen sich nun kampagnen- und adgroupübergreifend verwalten – unabhängig vom Targetingtyp. Das vereinfacht die Kampagnenpflege erheblich und erhöht die Kontrolle über irrelevante Platzierungen.

Fazit

Diese Updates zeigen klar: Amazon professionalisiert sein Sponsored Ads-Angebot weiter und schafft immer mehr Inhouse-Optionen für eine datengetriebene Steuerung. Für PPC-Manager:innen bedeutet das: mehr Möglichkeiten, aber auch mehr Verantwortung. Wer hier früh testet und optimiert, verschafft sich klare Wettbewerbsvorteile – ganz ohne zusätzliche Tools.

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